Biografie

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Szabina ist für ihre einmalige Bühnen-Präsenz, Ausstrahlung und ihr dynamischer Stimmumfang bekannt, sowohl wie auch ihre magische Fähigkeit, das Publikum immer wieder zu bewegen und verführen. Die Schönheit ihrer Stimme und die Vielfalt ihres Stils werden durch ihre klare Interpretation ergänzt – ob auf Deutsch, Französisch, Italienisch, Ungarisch, Englisch, Russisch, Tschechisch oder Schwedish, wie auch von ihr ansteckender Sinn für Humor!

Die Sopranistin stammt aus Budapest, Ungarn. Ihre Gesangsausbildung begann sie im Jahre 2002 am Musikinstitut Tibor Varga (Győr-Ungarn) in der Klasse von Prof. Judit Nemeth wo sie nach 4 Jahren das Lehrdiplom absolvierte. Seit 2006 lebt sie in der Schweiz und setzte ihr Studium an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) bei Prof. Laszlo Polgar fort. Im Jahre 2009 legte sie das Konzertdiplom mit spezieller Auszeichnung ab. Von 2010 bis 2012 legte sie ihr zweites Masterdiplom am Schweizer Opernstudio (Biel/Bienne) bei Prof. Barbara Locher ab und als Abschlussproduktion sang sie in Salieri’s Falstaff die Frauen Hauptrolle Mrs Ford. Sie ist Trägerin des 1. Preises am Internationalen Gesangswettbewerb Schlossoper Haldenstein in Chur (2011), Semifinalistin an der Hans Gabor Belvedere Wien (2009) und Stipendiatin des Universitas Kultur Scholarship (2005)

Während Ihres Studiums an der ZHdK sang sie Opern wie Une Education Manquée (Hélene) von E. Chabrier (2009), The Turn of the Screw (Governess) von B. Britten (2007) und trat im selben Jahr in der Tonhalle Zürich mit Karol Szymanowky’s Lieder-Zyklus, Hafiz Liebeslieder und 2009 sang sie Mozart und Haydn Konzertarien mit dem Orchesterverein Zürich. Im 2010 trat sie in einer Uraufführung auf: als Olga in Karol Beffa und Laurent Festas’ K et la piste du Chateau (Frankreich, Bulgarien, Romanien, Ungarn – Tournee). Im April 2011 sang Szabina die Sopranpartie auf die erste Aufnahme von Ferenc Erkel’s Magyar Cantate. Im August des selben Jahres debütierte sie in der Schlossoper Haldenstein, Tonhalle Zürich und Theater Lindau in Giuseppe Verdi’s Oper La Traviata als Violetta unter der Leitung von Sebastian Tewinkel. Danach folgte das Debüt in 2012 im Theater Biel-Solothurn als Donna Anna in Mozart’s Don Giovanni und als Bacchis in Offenbach’s La Belle Hélene. Weiter sang sie mit dem Radio Symphonie Orchester Pilsen Poulenc’s Gloria und Gounod’s Messe de Saint Cécile in der Zürcher Tonhalle und mit dem Orchester Konkordia die Rolle der Rosalinda in Strauß’ Die Fledermaus.

2012-13 tritt sie in der Produktion von Theater Biel-Solothurn in Lehár’s, Das Land des Lächelns als Lisa auf.

In 2014 wurde sie Mutter und entschloss sich eine Baby-Pause einzuleiten.

Zwischen 2015-2017 wendete sie sich mehr an Lieder und Oratorien und sang zahlreiche wunderschöne Konzerte, u.a. Mozart: Davide Penitente, Händel: Die Schöpfung, Liszt: Missa Coronationalis und trat zum ersten mal mit den Bremer Philharmonikern unter der Leitung von Michael Schønwandt auf.

In 2018 sang sie 24 mal die Hauptrolle (Josepha) in Benatzky: Im weissen Rössl. Sie trat mit weiteren Oratorien auf bis sie ab den Sommer 2018 ein Jahr lang vor dem Ungarischen Publikum in der Rolle der Gräfin (Mozart: Die Hochzeit des Figaro) zu bewundern war.

In 2019 debütierte sie in der Rolle der Konstanze (Mozart: Die Entführung aus dem Serail).

Im Lockdown gefangen...

Die Corona-Pandemie hat seit Anfang 2020 Szabina verhindert, die meisten Ihrer Konzerte durchzuführen. Diese Tatsache hat die leidenschaftliche Sängerin jedoch gar nicht aufgehalten: Seit Sommer 2020 hat sie sich auf ihre persönliche Weiterbildung und Entwicklung fokussiert, trat in über zwanzig Gottesdienste auf, hat das Musikprogramm für die Buchvernissage von Andreas Doepfner: Frühlingsduft mit Sommerlachen im Herbst in Männedorf geführt, und hat zusammen mit Pianist Frederic Champion ein wunderschönes Live Video produziert, in dem das Duo ihr eigener Liederabend – eine bewegende Auswahl von u.a. Strauß, Debussy und Duparc – aufführen.

Zusätzlich hat sich Szabina tief in eine andere Seite ihrer Psyche gewagt, mit ihrer Arbeit in “Eine Kleine Avant-Garde Hardcore Operette” ein experimentelles avant-garde Metal-Opern Projekt; coming soon...! Sie hat sich auch in der Pop – und Jazzwelt verbreitet, als Studiosängerin sowohl wie auch Live Performer.

Dieses Jahr: Szabina ist zurück, stärker und besser als je zuvor!

 

Testimonial

„Neben ihm war Szabina Schnöller
umso mehr eine Lisa, die mit stimmlichem Elan und Höhenglanz die mondäneund lebenslustige Wiener Dame verkörpert und mit Attacke und Temperament bis zum hohen C in Szene setzte.”

Der Landbote, 24.01.2013

Sopranistin Schnöller holte
sich völlig zu Recht den herzlichsten
Applaus ab, ihre Violetta war
so stark und lebensfroh wie verletzlich
und krank – ihre Stimme
der schwierigen Partie zu jeder Zeit gewachsen.

Das Bündner Tagblatt, 09.08.2011

Die Abgeklärtheit Schnöllers  hat
musikalisch etwas für sich: Wie eine
zweite, singende Regisseurin führt sie
das Ensemble, gibt ihm Raum oder
nimmt ihn sich, stets im Dienst des Kunstwerks, das da allabendlich entsteht.

Die Südostschweiz, 16.08.2011

In der zweiten Aufführung – die Premiere hatte wegen Regens ins Theater Chur verlegt werden
müssen – war Szabina Schnöller mit
ihrem klangschönen, tragenden Sopran
eine stimmlich reife, gestalterisch intensive Violetta.

Neue Zürcher Zeitung, 08.08.2011